Instandsetzung und Neubau der Korbiniansbrücke in Freising
Baugeschichte
- 1893 Steinbrücke mit 4 Bögen
- 1899 Katastrophales Isarhochwasser
- 1910 Zusätzliche Flutöffnungen Bogen 5+6 in Stahlbeton
- 1945 Sprengung Bogen 1+2
- 1947 Wiederaufbau Bogen 1+2
- 1977 Sanierung, Verbreiterung Gehwege
- 2001 Brückenprüfung
Schäden
- Betonabplatzungen
- Freiliegende Bewehrung
- Zerstörung durch Chloride (Tausalz)
- Risse
- Kalkausblühungen, Kristallisation
- Undichte Abdichtung
- Eiszapfenbildung im Winter
- Bogen 5+6: erheblicher Substanzverlust an Beton und Bewehrung, statische konzeptionelle Mängel
Instandsetzungskonzept
für gesamte Brücke:
- Betonsanierung
- Erneuerung Geländer und Belag
Zusätzlich:
- Bogen 3-4: Risseverpressung, Abdichtung, Entwässerung
- Bogen 5-6: erneuern
Verkehrsführung während der Bauzeit
Geh- und Radverkehr: Hilfsbrücke Feld 1-4 mit Umsetzung
Busverkehr: Umleitung
Bauablauf
- 2004 Planung und Ausschreibung
- März 2005: Rodung
- April 2005: Behelfsbrücke
- Mai 2005: Abbruch Bogen 5-6
- Juni 2005: Bohrpfähle
- Juli-Sept 2005: Rohbauarbeiten
- Okt.-Dez. 2005: Ausbauarbeiten
- Frühjahr 2006: Restarbeiten: Granitsteine Kanzeln, Spritzmörtel Kanzeln, Geländer streichen, Pflanzarbeiten
Umfang
- 700 m³ Beton
- 115 t Betonstahl
- 206 m Großbohrpfähle
Bauherr
Stadt Freising
Objektplanung
Beratende Ingenieure Brandl+Eltschig GmbH
Bauzeit
2005 - 2006
Projektkosten
1,7 Mio. €